Tracy Kühn
  Feststellung der Krankheit
 
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Seit ich 4 Jahre alt bin, habe ich ein Loch im Herzen. Dadurch bin ich immer sehr geschwächt. Ich darf nicht toben oder Sport machen. Ich bin schon einmal blau angelaufen, im Kindergarten. Es war am meinem 4. Geburtstag. Meine Mutter holte mich ab und fuhr sofort mit mir in die Kinderklinik. Ich wurde dort erstmal stabilisiert und kam auf die Intensivstation, weil die Ärzte nicht wussten, was mit mir war. Am nächsten Tag wurde ich ganz oft untersucht. Mir war das nicht geheur und ich habe viel geweint. Sie stelleten schließlich fest, dass ich ein kleines Loch im Herzen hätte, dass sich mit viel glück wieder von selbst verschließen wurde.



Heute bin ich 8 Jahre alt. Es ist 4 Jahre her, als man uns sagte, dass sich das loch mit glück bis zu meinem 6 Geburtstag verschlossen hätte. Aber leider tat es das nicht. Man sagte meinen Eltern, dass es immer größer wird und daher auch gefährlicher für mich. Leider können die Ärzte nichts tun, weil ich noch zun jung für eine 6 Stündige Op bin. Meine Mama hat ständig angst, dass irgendetwas passiert.



Jetzt muss ich bis zu meinem 10 Lebenjahr warten. Erst dann dürfte ich Operiert werden. Ich muss oft leiden, denn ich bin schon öfters zusammengeklappt oder lief blau an. Damit das nicht mehr passiert, muss ich viele Medikamente schlucken. Die haben aber nebenwirkungen. Deshalb geht es mir oft schlecht und ich kann nicht in die Schule gehen. Ich muss damit Leben, bis ich Operiert werden darf, sagen meine Eltern immer zu mir. Natürlich habe ich auch angst, dass mir was passiert. Schon damals im Kindergarten musste ich aufpassen, denn ich tobte dort besonders viel. Ich nahm mir meine pausen also immer, wenn ich sie brauchte oder wenn es mir schlecht ging. Heute weiß jeder in der Schule bescheid. Sie sind mir auch nicht böse, wenn ich mal nicht zur Schule komme und Nachmittags spazieren gehe. Der Arzt hat gesagt, dass ich das tun soll, damit ich frische Luft bekommen tue.



Meine Mama macht auch jeden Tag, was ich will. Sie hat einfach angst, dass jeder Tag mein letzter sein könne. Mama hat schon oft gehört, dass viele Kinder, die dasselbe wie ich haben, es nicht immer schaffen. Darum hat sie angst. Manchmal weint sie sogar, wenn es mir schlecht geht und setzt sich nachts neben mir ans Bett. Einmal war ich wach und habe sie gesehen. Sie schaute traurig auf die ganzen Medikamente, die neben meinem Bett standen. Mama fing auf einmal an zu weinen. Ich setzte mich auf und sagte ihr, dass sie nicht weinen brauchte. Ich würde glücklich sterben, weil ich so eine tolle Familie habe, sagte ich. Meine Mama war überrascht und fragte sich woher ich diese Worte wüsste. Schließlich war ich doch erst 8 Jahre und weiß noch nicht alles. Sie wischte sich die tränen ab.



Am nächsten Tag wollten gingen wir wieder ins Krankenhaus. Die stellten fest, dass das Loch noch größer geworden ist. Sie wollten mich Stationär aufnehmen. Ich schrie so lange, bis ich entlich wieder zu meiner Mama durfte. Während ich geschrien habe, hatte man mir eine Kanüle in den Arm geschoben. Diese sah ich erst, als ich spielen wollte. Ich schrie schon wieder rum und versuchte, sie mir rauszureißen. Das tat ziemlich weh und dann ließ ich das. Zum Abendessen hatte ich mich wieder beruhigt. Man sagte uns nach dem Abendessen, dass ein Meeting für betroffe Eltern und Kinder stattfand. Ich habe dort viele Freundeninnen gefunden. Das Meeting ist für Eltern und Kinder, die schwer krank sind. Und daher kenne ich meine neuen Freunde.

Tom, Anna und Magdalena
Tom, Anna und Magdalena




Ann-Kathrin
Ann-Kathrin


Luisa
Luisa(ich nenne sie Lulu)


Carol-Ann
Carol-Ann



Tom, Anna und Magdalena haben auch ein Loch im Herzen, genau wie ich. Das von denen dreien ist nur viel größer. Tom hat schon die Op hinter sich. Bei ihm war es lebenswichtig. Anna und Magdalena müssen genau wie ich bis zum 10 Lebensjahr warten. Ann-Kathrin hat Asthma. Bei ihr ist es sehr schlimm. Sie hat auch sehr viel angst vor Ärzten und das macht es besonders schwer, sie behandeln zu lassen.  Luisa hat Leukemie. Ihre Haare werden immer weniger. Ich habe sie ganz doll lieb, denn es geht ihr immer schlechter. Luisa bekommt Chemotherapie. Deshalb geht es ihr so schlecht. Carol-Ann hatte auch Leukemie. Sie ist vor kurzem gestorben. Carol-Ann hat es nicht mehr geschafft. Die Chemotherapie hat ihr Herz so schwach gemacht, dass es aufhörte zu schlagen.



Da
nk meiner Freunde weiß ich nun, dass ich nicht die einzige bin die es schwer getroffen hat. Nur noch 2 Jahre, dann werde ich Operiert. Ich kann es kam erwarten, wie ein normales Kind spielen und toben zu können.
 
  Es waren schon 1181 Besucher hier! (c) Tracy Kühn | Created with Mama  
 
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